Fasten gehört für mich schon seit vielen Jahren zu meinem persönlichen ganzheitlichen Gesundheitsprogramm.
Seit ein paar Monaten faste ich einmal die Woche mit Saft oder Wasser und entlaste so regelmäßig meine Verdauungsorgane.
Wenn ich mit Menschen in meinem Umfeld über Fasten spreche höre ich oft: ” Was nichts essen? Fasten das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Nur Wasser oder Saft trinken?”
Viele Menschen haben dann auch schon mental eine Blockade. Wenn man sagt “Ich kann mir das nicht vorstellen”, dann wird es oftmals auch nicht funktionieren.
Ich kenne viele Menschen, die gern fasten und sich reinigen möchten, aber Angst vor davor haben einfach zu starten.
In diesem Artikel gebe ich Dir 5 Tipps an die Hand, um eine Fastenkur erfolgreich zu meistern.
1. Sich positiv auf das Fasten einstimmen
Beschäftige Dich schon im Vorfeld mit dem Thema FASTEN und stelle Dich mental darauf ein.
Wenn Du mehr über Fasten wissen möchtest, dann lies auch meinen Artikel Fasten – eine Kunst für sich.
Vielleicht helfen Dir auch folgende Fragen, um Dich auf ein Fasten einzustimmen:
- Was bedeutet eigentlich Fasten?
- Möchte ich mit Wasser oder mit Saft fasten?
- Habe ich Zeit und Ruhe mich während der Fastenkur zurückzuziehen?
- Was benötige ich für eine erfolgreiche Fastenkur?
- Kann ich mich irgendwo mit Gleichgesinnten austauschen?
- Wie bin ich in nächster Zeit beruflich eingebunden?
- Wie bewältige ich das Fasten mit Familie und Alltag, was steht so an?
- Was will ich eigentlich mit dem Fasten erreichen?
- Möchte ich meinen Körper entgiften?
- Möchte ich dieses Fasten einer Ernährungsumstellung voranstellen?
- Möchte ich ein neues Körpergefühl erreichen?
- Möchte ich ein paar Kilo abnehmen?
- Möchte ich mich auf mich selbst besinnen, mich selbst finden?
Saftfasten ist die schonendere Art zu entgiften, während ein Wasserfasten heftige Entgiftungserscheinungen nach sich ziehen kann. Für Ungeübte empfehle ich immer ein Saftfasten für einen optimalen Fasteneinstieg.
Achte darauf, Dir in der Fastenzeit Ruhepausen zu gönnen. Du solltest wissen, ein Fasten, egal ob mit Saft oder Wasser, ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische und emotionale Entgiftung.
Stelle Dich darauf ein, dass Hungerphasen und Gelüste auf alle Fälle aufkommen. Stell Dich darauf ein und frage dich “Haben meine Gelüste mich in der Hand?” oder “Habe ich meine Gelüste in der Hand?”
Schreibe Dir deine Beweggründe auf, warum Du fasten möchtest und hänge sie Dir an einen Platz, wo Du jeden Tag mehrmals daran erinnert wirst. So kannst Du Dich schon im Vorfeld darauf einstimmen, welches Ziel Du mit dieser Fastenkur verfolgst.
Wenn Du noch nie gefastet hast, dann faste erst einmal einen halben Tag mit Wasser oder Saft. Funktioniert das gut, dann dehne das Fasten auf einen Tag aus.
Wie fühlt es sich an?
Lass das mal wirken.
Wie ist Dein Körpergefühl, Dein emotionales Gefühl?
Stimme Dich nach und nach auf eine längere Fastenkur ein.
Konzentriere Dich nicht auf den Verzicht, sondern auf den Gewinn eines Fastens!
2. Frisch gepresste Säfte trinken
Verwende für einen Fastenkur, wenn möglich, immer frisch gepresste Säfte. Schon mit einer kleinen Zitruspresse, als Handzitruspresse oder elektrische Presse erhältlich, kannst Du Dir wunderbar Zitronen, Orangen und Grapefruits auspressen.
Falls Du doch mehr Abwechslung während Deiner Fastenkur benötigst und einen Mixer Dein Eigen nennst, dann mixe einfach das Entsaftungsgut, seihe es durch einen Nussmilchbeutel, ein Moskitonetz oder ein Geschirrtuch ab und presse alles gut aus. Auf diese Weise hast Du Dir auch einen frischen Saft hergestellt.
Planst Du jedoch in nächster Zeit regelmäßig zu fasten bzw. einen frisch gepressten Saft zum Bestandteil Deines täglichen Speiseplans zu machen, dann empfehle ich Dir einen guten Entsafter zu kaufen. Achte auf einen Entsafter, der nicht nur Obst und Gemüse entsaftet, sondern auch Stangensellerie, grünes Blattgemüse und Wildgrün. Hier* findest Du eine Bezugsquelle von sehr guten Entsaftern. Ich verwende seit 2018 den Angel Juicerund seit August 2023 mit großer Zufriedenheit den Hurom Entsafter.
Während meiner Saftfastenkuren entsafte ich mir gern Äpfel, Orangen, Zitronen, Stangensellerie, Fenchel, Rote Beete, Möhren, Pastinaken, Weißkohl, Spinat, Mangold, Grünkohl, frischen Ingwer, frischen Kurkuma, Vogelmiere, Giersch, Brennnessel und Löwenzahn. Übrigens sättigen frisch gepresste Säfte mit einem hohen Wildgrünanteil unglaublich gut.
Falls Du keine Entsaftungsmöglichkeit zu Hause hast und Dir auch kein Gerät kaufen möchtest, dann nimm als Notlösung gekaufte Säfte. Achte bitte auf Direktsaft, Glasflaschen, Bioqualität und zucker- und aromafreie Säfte.
3. Regelmäßige Darmentleerung
Es gibt drei Möglichkeiten den Darm während einer Fastenkur zu entleeren.
- Mit einem Einlauf und etwas Übung ist dies eine sehr gute Möglichkeit den Darm zu reinigen. Dazu benötigstDu ein Einlaufgerät*. Dazu habe ich auch schon ein Video gemacht und den Vorgang erklärt. Diese Methode wende ich am Abend des 1. Fastentages und dann jeden zweiten weiteren Tag der Fastenkur an. Ich empfehle Dir einen Einlauf mit jeweils 3 Durchgängen, in denen Du für die Reinigung jeweils 1 Liter gereinigtes warmes Wasser verwendest. Du wirst nicht glauben, was sich noch alles am 5. oder 7 . Tag in Deinem Darm befindet. Je leerer der Darm, desto besser kannst Du mit dem Hunger umgehen und umso geringer sind die Rückvergiftungen. Bei vielen Fastenden gibt es in den ersten Tagen leichte bis schwere Rückvergiftungssymptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwäche, die in vielen Fällen mit einem Einlauf behoben werden können.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin mit Bittersalz den Darm zu entleeren. Bittersalz findest Du in Apotheken. Es wird mit Wasser verrührt und getrunken. Mir persönlich bekommt Bittersalz nicht sehr gut. Mir ist davon übel geworden und kostete mich jedes Mal große Überwindung es zu trinken.
- Kassia Fistula ist eine Entgiftungspflanze. Die Plättchen in den röhrenförmigen Früchten reinigen den Darm auf natürlichem Weg von oben nach unten. Zu diesem Darmreinigungsmittel gibt es schon einen Blogbeitrag, informier Dich gern darüber hier weiter. (Achtung, diese Möglichkeit der Darmentleerung gibt es nicht mehr für Deutschland, diese Pflanze ist verboten worden.)
4. Den Hunger überwinden
Wie Du vielleicht schon selbst erfahren hast, gibt es ja nicht nur den körperlichen, sondern auch den emotionalen Hunger.Der körperliche Hunger lässt sich relativ leicht mit der Zeit überwinden, wenn Du regelmäßig Saftfastenkuren durchführst. Mach Dir bewusst, dass der Hunger nach ein paar Tagen vergeht.Je öfter man fastet, umso leichter fällt es, den Hunger zu überwinden. Wenn Du das erste Mal fasten möchtest, dann versuche die Zubereitung von Speisen (für andere) zu vermeiden.
Bei einer Fastenkur kannst Du Wasser trinken so viel du möchtest. Trinke beim Fasten den Saft Schluck für Schluck und speichel ihn gut ein. Verdünne den Saft am besten mit Wasser, entweder ein Teil Saft und zwei Teile Wasser oder ein Teil Saft und drei Teile Wasser. Wenn der Hunger kommt, trinke Saft so viel Du magst. Trinke den Saft in kleinen Schlucken, bis der Hunger vergeht und Du Dich wieder gut fühlst.
Achte darauf, dass keine Faserstoffe mehr im Saft enthalten sind. Bei manchen Entsaftern muss man noch mal nachsieben. Achte auf reinen Saft. Sobald Ballaststoffe in Deinen Magen gelangen wird die Magensäureproduktion angeregt und das verstärkt den Hunger.
Wenn der Hunger dann doch aufkommt und stärker wird, versuche Dich abzulenken. Geh raus in die Natur und bewege Dich. 2/3 der Energiemenge, die wir benötigen, nehmen wir aus der Umgebungsstrahlung auf, nur 1/3 aus der Nahrung. Geh raus in die Natur ins Grüne, entspanne Dich draußen, bewege Dich, ein bisschen Dehnung, ein bisschen Sport und Spaziergänge. Lenk Dich ab mit Dingen, die Dir Freude und Spaß machen, dann wirst Du den Hunger auch ganz schnell überwinden.
5. Austausch
Ein Austausch mit Gleichgesinnten ist sehr wichtig für die Motivation und das Durchhaltevermögen. Vielleicht findest Du in Deinem Freundes- oder Bekanntenkreis oder in der engeren Familie jemanden, der mit Dir ein Fasten durchführen möchte. Vielleicht wohnt ihr auch in unmittelbarer Nähe, könnt euch treffen, Säfte pressen, Spaziergänge machen, etwas sporteln und Euch über euer emotionales, körperliches und seelisches Befinden austauschen. Das ist natürlich eine wunderbare Hilfe.
Wenn Du niemanden in Deinem Umfeld hast, dann such im Internet Fastenforen auf. In sozialen Netzwerken gibt es diverse Fasten- oder Gesundheitsgruppen. Hol Dir dort ein bisschen emotionalen Beistand.
Übrigens fällt mir immer wieder auf, wenn man sich über einen längeren Zeitraum von Rohkost ernährt, fällt der Übergang vom Fasten (egal ob mit Wasser oder Saft) viel leichter. Auch einfach mal einen Tag in der Woche nur Wasser oder frisch gepressten Saft trinken ist dann ein Klacks. 🙂
Das waren meine 5 Tipps für ein erfolgreiches Fasten. Ich hoffe ich konnte Dir mit dem einen oder anderen Tipp etwas weiterhelfen.
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Herzensgrüße
Deine Silke
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Liebe Silke, super Beitrag! Danke für die vielen Tipps und auch deine Videos dazu. Da klappt das nächste Saftfasten garantiert 😉 LG Antje
Hallo
toller Blog hast du da 😉
Darft man die Säfte vermischen? Das heisst Apfel mit Wildgrün oder Orangen mit Grün bzw. mit Apfel? Oder besser immer mono?
Grünsäfte mit einem Entsafter sollten dabei sein?
Ist Darmentleerung genau so gut wie Bittersalz bzw. andersrum ?
Herzlichen Dank fürs Feedback! Freu mich total darüber! Ich liebe Monosäfte, trinke aber auch gern Mischungen wie zum Beispiel Apfel/ Grünkohl oder Apfel/ Stangensellerie oder Möhre/ RoteBeete. Orangen- oder Grapefruitsaft trinke ich immer Mono, das bekommt mir besser. Probier einfach mal aus, wie Du dich nach Mischungen von Säften oder Monosäften fühlst.
Ich weiß nicht genau was Du mit “Grünsäfte mit einem Entsafter sollten dabei sein?” meinst. Kannst Du bitte noch genauer beschreiben, was Du wissen möchtest?
Von Bittersalz rate ich ab, das schmeckt nicht und ist auch nicht gut für den Körper. Viel sanfter sind Einläufe oder auch Kassia Fistula. Kassia Fistula ist in dem Sinne effektiver, da es von oben nach unten durchgeht und viel mitnimmt.
Viele Grüße
Silke
Ich meinte damit wildgrün wie Löwenzahn, Weizengras oder gesrstengras….
Wieviele Tage sollte man fasten und wie oft sollte man Säfte trinken am Tag?
Wie viele Tage man fasten sollte? Das ist ganz individuell. Für Anfänger empfehle ich 4 bis 5 Tage, gern auch länger, wenn sie sich gut fühlen. Es gibt eine empfohlene Saftmenge für das Heilfasten, was meines Wissens nach unter 400 ml reinen Saft liegt. Willst Du einfach mal ein paar Tage fasten und fastest generell das erste Mal, dann trinke so viel Saft wie du magst. Bekomme ein Gefühl dafür. Möglich ist auch, den Saft mit Wasser zu verdünnen.
Liebe Silke,
vielen Dank für deinen wunderbaren Artikel! Ich werde bald das 2. Mal in meinem Leben fasten. 😉 Ich freue mich darauf und lasse es entspannt auf mich zu kommen. Allerdings werde ich auch Tee und evtl. selbstgemachte Gemüsebrühe trinken. LG
Herzlichen Dank fürs Feedback! Freut mich! Viel Erfolg beim Fasten! Und lasse es entspannt angehen, mit einer großen Portion Liebe zu Dir selbst. lg
Liebe Silke
Vielen Dank für Deine superhilfreichen Tips, habe nun, dank Dir, meine ersten 2
Safttage hinter mir, fühlte mich großartig! Ich plane nun zu Ostern ein längeres Fasten zum Entgiften. Bin schon sehr gespannt und freu mich schon darauf.
Ich wollte Dich fragen, ob Du, wenn Du nur einen Tag die Woche fastest auch
einen Einlauf machst oder abführst und falls ja mit welchem Abführmittel?
Kannst Du mir sagen, warum manche Menschen im Winter wegen Frieren keine
Rohkost essen können? Liegt das vielleicht an dem Grad der Verschlackung,
daß man schneller friert? Ich sehe Dich immer in T-Shirt. Demnach scheinst
Du damit keine Probleme zu haben.
Vielen vielen Dank im Vorraus. Alles Liebe und Gute Dir!
Liebe Petra,
herzlichen Dank für Deine Nachricht! Wenn ich einmal die Woche faste mache ich nur hin und wieder einen Einlauf, das ist aber nicht die Regel. Lieber lutsche ich ein paar Kassiablättchen oder weiche sie mir eine Nacht vorher ein und trinke dann den das Wasser mit der weichen Masse der Kassiablättchen. Im ersten Rohkostjahr habe ich auch mehr gefroren als jetzt. Ich lese immer wieder, dass es mit der Verschlackung oder Entgiftung zusammenhängt. Jetzt im 4. Winter geht es mir gut. Wenn ich doch mal friere, bewege ich mich, mache Sport oder ziehe mir noch einen Pullover und Socken an. 🙂
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke,
nochmal vielen Dank für Deine Antwort! Sehr interessant, daß anscheinend
wirklich das Frieren mit der Entgiftung oder eventl. Verschlackung zusammen-
hängt.
Ich habe nun Cassia Fistula ausprobiert, nachts eingeweicht und am Morgen
auf nüchtern Magen getrunken. Ich finde es schmeckt und stinkt fürchterlich.
Hatte ca. eine Tischtennisball große Menge in 100 ml Wasser, wie es in der Anleitung stand, eingeweicht.
Es ist allerdings nicht viel passiert. Bevor ich es trank hatte ich die gewöhnliche
morgendliche Darmentleerung, eine Stunde nach dem Trinken noch eine kleine
Entleerung, keine Durchfälle wie bei Bittersalz und auch weniger von der Menge.
Nebenwirkungen hatte ich keine.
Meinst Du, ich sollte die schon hohe Dosis erhöhen? Oder ist das ok so?
Weißt Du, ob es eine Bedeutung hat, daß ich finde, Cassia F. stinkt? Ist es
vielleicht dann für mich nicht geeignet? Ich bin einfach auf der Suche nach einem
milden geeigneten Mittel für meine anstehende Fastenkur. Vielleicht hast Du eine
Idee zu meinen Fragen….(mir fällt es leichter Bittersalz zu trinken als dieses übelriechende
Cassia Fistula, aber ich glaube Bittersalz ist aggressiver für die Darmflora)
Alles Liebe Dir und besten Dank im Vorraus!
Es grüßt Dich ganz herzlich
Petra
Silke, du bist super! Dank dir habe ich jetzt doch nochmal den Dreh bekommen für meine alljährliche Fastenwoche im Frühjahr (5 Tage mit Wasser, Saft, Tee). Heute Fasten gebrochen u.a. auch mit sehr vielen Wildkräutern. Ich denke aber, erst am Anfang zu sein, hin zu einer wirklich gesunden Ernährung mit viel frischer Vitalkost, und regelmäßigen Fastenphasen übers Jahr.
Danke!
°sigmundo
Hallo Sigmundo, ganz herzlichen Dank für Dein Liebes Feedback! Das freut mich so. Wildkräuter sind super und jetzt um die Zeit einfach ein Muss! Weiter so und viel Erfolg!
Herzliche Grüße
Silke
Hallo liebe Silke,
ich habe gerade eine Leberreinigung (Moritz, Florian Sauer) hinter mir. Dazu habe ich jeden Früh auch einen Shoot grünen Grassaft mit Wildkräutern getrunken. Allerdings ist es so, dass das frisch gepresse Gras einen derartingen Geruch hat, dass mir fast schlecht wird dabei und schmecken tut es auch sehr widerwillig.
Ich hatte mir echt fest vorgenommen, dies in meine tägliche Ernährung früh mit einzubauen, aber momentan kann ich das nicht mehr riechen und schmecken.
Frage: ist das reine Gewohneheit oder hast du noch einen Verbesserungstipp.
Wäre dir sehr über eine Antwort dankbar, denn mir macht es sogar Spaß die Gräser selber zu ziehen, was super geht und es wäre irgendwie echt Schade.
lg Terry
liebe Silke,
das Thema Fasten und Darm-Spülungen kenne ich schon lange, habe Erfahrung mit Cassia Fistula und wende die Darm-Einläufe vor allem dann an, wenn ich selten mal Kopfschmerzen habe. Eine Stunde nach dem Einlauf ist der Kopfschmerz meist wie “weggezaubert.” 🙂
Dies Jahr hat mir meine Yogalehrerin von der indischen Yoga-Darmreinigung “Shankprakshalana” erzählt. Neugierig und experimentierfreudig wie ich bin hab ich danach im Internet gegoogelt und es ausprobiert und bin begeistert.
Man trinkt dabei nüchtern nach und nach 4 bis 8 Liter warmes Salzwasser (dieselbe Salzkonzentration wie in unserem Körper) innerhalb ca. 2 Stunden und macht zwischendurch besondere Yogaübungen um den Darmtrackt damit zu unterstützen. Ich war erstaunt wie leicht sich das Salzwasser trinken lässt. Bei mir waren es meist 4-5 Liter. Nach ca. 2 Litern Salzwasser beginnt man auf die Toilette zu gehen und der Vorteil dabei ist, dass nicht nur die letzten 1,5 Meter Enddarm, sondern der gesamte Magen-Darmtrakt durchgespült wird. Hier eine schöne Beschreibung:
https://www.yogaderquelle.de/lesesaal/darmspulung-shankaprakshalana/
traditionell gehört ans Ende des Tages zwar ein leichtes, indisches, gekochtes Reis-Linsen-
Dal-Gericht, aber mir geht es besser, wenn ich danach nur roh esse. Zum Glück kann das ja jeder für sich selbst entscheiden… 😉
mit lieben Grüßen, Ariane
Ich habe schon diverse Fastenmethoden durchprobiert. Meinem Empfinden nach ist ein Saftfasten mit beliebig viel Saft (sogar Mandelmilch o.ä.) sowie das Trockenfasten am besten, kann auch gut nacheinander erfolgen. Wasserfasten empfand ich als gefährlich, vielleicht wegen der Blutzucker- und Elektrolytentgleisung die einem bei den anderen beiden Formen nicht passieren können. Buchingerfasten löst solche Probleme zwar auch, ist aber öde. Man bekommt dort den berühmten kleinen Finger und will gleich die ganze Hand. Verschwendet kein Geld für Buchingerkuren.
1 Tag Fasten 1 Tag essen wiederum, da kann ich bei sensiblen Mägen nur dringend von abraten, es sei denn das Essen ist grundsätzlich fettarm und extrem gut durchgekaut. Ich empfand dieses ständige Umschalten von Fasten auf Essmodus aber als total unnatürlich.
2 Tipps habe ich noch: Tipp 1: Quantumfasten – dabei wird täglich ein 16- stündiges Trockenfasten praktiziert, das ist unschlagbar. Tipp 2: Man kann zur Entleerung des Darms auch Xylit, Maltit oder Erythrit verwenden, einfach eine Woche Zuckeralkohole meiden und dann auf einen Schlag 100 g in Wasser oder Saft exen. Geht super^^
Liebe Grüße