Vegane Brownies natürlich gesüsst!

Diese veganen Brownies sind genial. Sie werden nur natürlich gesüsst – mit Süßkartoffeln und Dattelsüße. Ich kann mir vorstellen, dass Du damit auch eingefleischte Browniefans überzeugen kannst. Sie sind wunderbar schokoladig und können mit glutenfreien Haferflocken glutenfrei hergestellt werden.

Süßkartoffeln als natürliches Süßungsmittel?

Kann mit einer Süßkartoffel wirklich etwas gesüßt werden? Die Süßkartoffel ist ein interessantes Gemüse, welches überhaupt nicht mit der Kartoffel verwandt ist. Sie gilt als gesündeste und nährstoffreichste Gemüseart und gehört botanisch gesehen zu einer ganz anderen Familie als die Kartoffel.

Die Süßkartoffel enthälte Vitamine wie A, C und E und wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium, Magnesium und Kalzium.

Sie schmeckt tatsächlich süß, da in 100 g Süßkartoffeln 361 mg Fructose/ Fruchtzucker und 1084 mg Glucose /Traubenzucker enthalten sind.

Aufgrund dieser Süße in der Süßkartoffel ist diese Gemüeseart zum Süßen von Brownies oder anderen Kuchen sehr gut geeignet.

Die Süßkartoffel wird hauptsächlich in den USA und China angebaut. Ich habe bei uns im Bioladen auch schon welche aus Uganda (Ostafrika) gesehen. Im Frühjahr findest Du bei uns auch Süßkartoffeln aus Spanien. Mittlerweile gibt es auch Süßkartoffeln aus Deutschland, vor allem im Sommer und Herbst. Wenn ich Süßkartoffeln kaufe, bevorzuge ich den europäischen Anbau um kürzere Transportwege zu gewährleisten.

Die Süßkartoffeln ist auch für eine schleimarme/ schleimfreie Ernährung nach Arnold Ehret geeignet. Sie ist im Gegensatz zur Kartoffel kaum bis nicht schleimbildend, aber nur wenn sie gekocht, gedämpft oder in der Schale gebacken wird.

Wenn Du Dich für die schleimfreie Heilkost nach Arnold Ehret interessiert, kann ich Dir einige kostenlose Schriften (PDF) empfehlen. Klicke dafür hier und Du kannst sie Dir direkt herunterladen.

Das Brownierezept

Küchengeräte:

Zutaten:

  • 170 g glutenfreie Haferflocken
  •  75 g Mandeln*
  •  75 g Walnüsse*
  • 450 bis 500 g gebackene/ gedämpfte Süßkartoffel
  •  50 g Kakaopulver*
  •  50 g bittere Schokolade
  • 130 g Datteln*
  • 4 EL Dattelsirup (oder andere Süße)
  •  1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt*
  • 150 g Kuvertüre (am besten vegan)

Für die Brownies verwende ich gern die Mandeln, die Walnüsse, das Kakaopulver, die Datteln und den Zimt von süss&clever*. Dort findest Du auch Haferflocken, allerdings sind diese nicht glutenfrei. Für alle Erstbesteller gibt es 10% Rabatt auf ihren Einkauf, verwende dafür den Gutscheincode silkeleo10.

Hinweis: Mit einer Küchenmaschine oder einem Thermomix lassen sich die Zutaten sehr gut zu einem homogenen Teig mixen. Wenn ich den Teig per Hand knete, verwende ich als Süßungsmittel statt der Datteln Dattelzucker (getrocknete und geriebene Datteln) und Dattelsirup (gibts bei  uns im Bioladen).

Am besten schmecken die Brownies mit gebackenen Süßkartoffeln. Du kannst die Süßkartoffeln allerdings auch dämpfen. Dafür schälst Du sie vorher und schneidest sie in kleinere Würfel. Meiner Erfahrung nach benötigt man für die gekochte Süßkartoffel-Variante etwas mehr Dattelsüße (Sirup oder Zucker oder richtige Datteln).

Zubereitung:

  1. Wasche die Süßkartoffeln, schneide sie kreuzweise ein und backe sie im Ofen bei 200 Grad um die 45 Minuten weich. Die Backdauer hängt von der Größe/ Dicke der Süßkartoffeln ab.
  2. Mahle die Haferflocken, die Mandeln und die Walnüsse fein.
  3. Vermische alle trockenen Zutaten miteinander.
  4. Raspel die Schokolade dazu und gibt den Dattelsirup dazu.
  5. Schäle die gebackenen Süßkartoffeln.
  6. Wenn Du eine Küchenmaschine, einen Thermomix oder einen Hochleistungsmixer hast, mixe alle Zutaten zu einer homogenen Masse.  Arbeite beim Hochleistungsmixer mit dem Stößel nach.
  7. Wenn Du per Hand mischst, quetsche die weichen Süßkartoffeln mit einer Gabel und gib sie zu den restlichen Zutaten. Durchmische mit Deinen Händen alles gründlich.
  8. Ich verwende 2 flache kleinere Auflaufformen. Diese lege ich mit etwas Backpapier aus, teile den Teig auf und streiche ihn glatt.
  9. Backe die Brownies bei circa 180 bis 200 Grad um die 35 Minuten.
  10. Nimm den Teig mit dem Backpapier aus den Formen und lass alles gut abkühlen.
  11. Schmelze in der Zwischenzeit die Kuvertüre und gib sie über den abgekühlten Teig.
  12. Ist die Kuvertüre fest, kann der Teig in Browniestücke geschnitten werden.
  13. Bon Appetit!

Ich wünsche Dir gutes Gelingen mit diesem wundervollen Rezept und wünsche Dir noch eine entspannte Zeit.

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Herzensgrüße

Silke

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4 Gedanken zu “Vegane Brownies natürlich gesüsst!

  1. Das klingt wirklich lecker. Ich finde auf deiner Seite ohnehin so viele schmackhafte und nährstoffreiche Rezepte auch als nicht Veganer. Toll. Vielen Dank dafür!
    Nur hätte ich eine Frage zu den Haferflocken in deinen Rezepten. Warum verwendest du Hafer(Produkte) ohne vorheriges „Einweichen/Keimen“? Er enthält ja genau die gleiche (oder mehr) Phytinsäure und Antinährstoffe wie die Nüsse, die du sonst so gewissenhaft auf Vorrat vorbereitest. Oder sind das selbst hergestellte, die du ebenso bearbeitet hast?
    Ich habe da irgendwie Bedenken und überlege, wie ich das Problem lösen könnte. LG Sophie

    • Liebe Sophie,

      lieben Dank für Dein Feedback. Ja, die Haferflocken weiche ich nicht ein. Ich verwende glutenfreie Bio-Haferflocken. Optimal wäre es, diese einzweichen, zu dörren und bei Bedarf selber zu flocken. Ich habe schon überlegt, ob ich Haferkörner einweiche, trocken dörre und dann für ein Brot oder Kuchen einfach im Hochleistungsmixer schrote und fein mahle. Ich teste. Dafür handhabe ich es bei Nüssen, Samen und Kernen so, weil es einfacher zu bewerkstelligen ist. LG

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