Die Iridologie – Die Iris ist der Mensch

Gastartikel von Henry Lop und Anna.

Die Iridologie gibt uns einen tiefgreifenden Einblick in unsere Gesundheit, welcher auf keine andere Art und Weise ermöglicht werden kann. Was genau die Iridologie ist, wie sie funktioniert und wie sie eingesetzt werden kann, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist die Iridologie?

Die Iridologie ist ein Diagnoseverfahren, welches auf der Studie eines der komplexesten Gewebestrukturen unseres Körpers – der Iris – basiert. Die Iris stellt den gefärbten Teil des Auges dar und liegt als vorderer Anteil der mittleren Augenhaut am Übergang von der Hornhaut zur weißen Augenhaut, zwischen der vorderen und hinteren Augenkammer. Die Iris nimmt eine wichtige Rolle im Sehvorgang ein, denn sie reguliert die Pupillenweite und somit die Intensität des Lichteinfalls in das Auge.

Die Iris jedes Menschen ist einzigartig und weist eine einmalige Kombination aus strukturellen und farblichen Merkmalen auf. Diese Merkmale werden in der Iridologie als „Iriszeichen“ bezeichnet und liefern detaillierte Informationen über den Zustand des gesamten Körpers – der Zellen, der Gewebe, der Organe und Organsysteme, sowie der Körperflüssigkeiten, dem Blut und der Lymphe. Anhand dieser Informationenen wird eine umfangreiche Diagnosestellung des gegenwärtigen Gesundheitszustandes einer Person ermöglicht.

Unser Gesundheitszustand ergibt sich weitestgehend aus einer komplexen Kombination aus genetischer Veranlagung, individueller Ernährungs- und Lebensweise, sowie psychischer Verfassung. Alle diese Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit auf vielfältige Weise und spiegeln sich aus diesem Grund in der strukturellen und farblichen Beschaffenheit der Iris, in Form der „Iriszeichen“ wieder.

„Imago Iridis – Imago Hominis“

„Die Iris ist der Mensch“

Dr. Josef Deck

Wie funktioniert die Iridologie?

Die embryonale Entwicklung des Auges beginnt in der 3. Schwangerschaftswoche als eine Ausstülpung des Gehirns, wobei sich die Iris aus mesektodermalen und neuroektodermalen Gewebe, dem Vorläufer des späteren Nervensystems, formt. Die vollständig entwicklte Iris enthält mehr als 28.000 Nervenfasern, welche durch eine Vielzahl an Nervenverbindungen mit dem Gehirn verbunden sind.

Während des Sehvorgangs werden visuelle Reize in der Netzhaut, der inneren Augenhaut, in Nervenimpulse umgewandelt und über den Sehnerv in das Gehirn zur Informationsverarbeitung weitergeleitet. Zur selben Zeit werden Informationen aus dem Inneren des Körpers über den Weg des Nervensystems zum Gehirn übertragen und über die vom sogenannten Ziliarganglion ausgehenden kurzen Ziliarnerven zur Iris geleitet.

Die Iris ist somit über das Nervensystem mit allen Bereichen des Körpers verbunden, wobei die zahlreichen Nervenfasern in der Iris auf bestimmte Nervenimpulse mit farblichen und strukturellen Veränderungen reagieren. Die in unserer Iris auftretenden Iriszeichen sind demzufolge als Ergebnis nervlicher Informationsübertragung aus allen Bereichen des Körpers aufzufassen.

Da die Anordnung der Nervenbahnen in jedem Menschen nach dem selben Muster verläuft, entspricht jeder Bereich des Körpers einem bestimmten Bereich in der Iris.
Beispielweise findet sich der Bereich des Kopfes in der oberen und die Füße in der unteren Hälfte der Iris. Der Magen-Darm-Trakt befindet sich zentral im Körper und somit auch im Zentrum der Iris. Die rechte Iris entspricht der rechten Körperhälfte und die linke Iris der linken Körperhälfte. Dementsprechend finden sich beispielweise die „Iriszeichen“ der Leber in der rechten und das „Iriszeichen“ des Herzens in der linken Iris.

Das Auge ist sozusagen ein zweiseitiger Spiegel, denn es bringt nicht nur Bilder von der Außenwelt in den Körper, sondern auch Bilder vom inneren des Körpers in die Außenwelt. Die Iridologie gibt somit einen tiefgreifenden Einblick in die Gesundheit des Menschen, welcher, in dieser Art und Weise, durch kein anderes Diagnoseverfahren ermöglicht wird.

„Iridology brings light into the darkness”

„Die Iridolgie bringt Licht in die Dunkelheit“

Dr. Bernhard Jensen

Was ist das Ziel der Iridologie?

Das höchste Ziel der Iridologie ist es, zur Gesundheit der Menschen beizutragen. Die Iridologie dient jedoch nicht der Bestimmung von Krankheitsbildern, sondern der Erkennung von Ungleichgewicht im Körper, welches ursächlich für die Entstehung von Krankheit ist. Die Iridologie erkennt den Menschen in seiner Ganzheit, denn sie erfasst nicht das Symptom allein, sondern dessen darunterliegende Ursache.

Basierend auf den Erkenntnissen der Irisdiagnose, kann ein ganzheitlicher Therapieansatz erstellt werden, welcher auf die individuellen Bedürfnissen der Person angepasst ist. Ein ganzheitlicher Therapieansatz kann beispielweise aus der Ernährungstherapie, der Kräutertherapie und weiteren alternativmedizinischen Therapiemethoden bestehen.

Ob es in Folge von erfolgreich durchgeführten Therapiemaßnahmen zu einer Verbesserung der Gesundheit kommt oder aber zu einer Verschlechterung dieser durch eine ungesunde Lebensführung – es ist in unserer Iris erkennbar. Somit kann die Iridologie nicht nur für die Wiederherstellung, sondern auch zur Erhaltung der eigenen Gesundheit eingesetzt werden.„Nature cures, but she needs the opportunity.“

“Die Natur heilt, doch sie braucht die Möglichkeit dazu.”

Dr. Bernhard Jensen

Beispiel anhand einer Iris:

Blaue Iris mit gelb bis brauner Verfärbung = verringerte Funktion des Lymphsystems, mangelhafter Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten

Fazit

Die Iridologie ermöglicht es jedem Menschen, ein gutes Verständnis für den eigenen Körper zu erlangen, um auf dieser Basis Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und Maßnahmen zu ergreifen, die der Wiederherstellung und Erhaltung der eigenen Gesundheit dienen. Möchtest auch du deinen Körper besser verstehen und deine Gesundheit selbst in die Hand nehmen? Dann melde dich bei uns!

Kontakt: henryspassion@gmail.com

Liebe Grüße

Henry und Anna

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